Die letzten Aquarelle von Martin Disler
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Die letzten Aquarelle von Martin Disler
Am 27. August 1996 starb der Schweizer Künstler Martin Disler im Alter von 47 Jahren. Mitten in der Arbeit an Aquarellen, für die er sich die Zahl von 999 Blättern vorgenommen hatte, traf ihn in seinem Atelierhaus in der Nähe von La Chaux-de-Fonds ein Hirnschlag. Die hinterlassenen 388 Aquarelle, von denen hier mehr als die Hälfte publiziert wird, sind im Sommer 1996 in Amsterdam und in Les Planchettes/La Chauds-de-Fonds entstanden. Martin Disler, der viele seiner Werkkomplexe in rauschhafter selbstzerstörerischer Unrast produziert hat, schuf in diesen Aquarellen, die zwar in dichter Folge, doch in Ruhe und Gelassenheit entstanden, kleine konzentrierte und intime Werke, die sich von seinen bisherigen Arbeiten deutlich absetzen. Viele der Blätter beziehen sich in ihrer Beschäftigung mit dem Tod auf die »Esoterischen Gedichte« des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa. Zum Künstler: Martin Disler (Seewen bei Basel 1949-1996 La Chaux-de-Fonds). Autodidakt. Seit 1970 Bilder und Gedichte, 1972 erstmals auf der art Basel vertreten, 1982 auf der documenta 7. Seit 1987 Plastiken aus Gips und Acryl, ab 1990 auch aus Bronze, die meist in großen Gruppen ausgestellt werden.