L.W. Rochowanski Band 1: 1885-1961, Eine Montage von Bernhard Leitner
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L.W. Rochowanski
Als Künstler, Kunstvermittler und Mäzen hat Leopold Rochowanski - »singuläres Phänomen« und Allround-Begabung - einen höchst eigenständigen Beitrag zur Moderne geleistet. Im Nachlass seiner 1984 verstorbenen Witwe fand sich neben dem gesamten bis dahin unbekannten bildnerischen OEuvre umfangreiches Material, um Leben und Werk zu rekonstruieren: Der kämpferische Avantgardist und schillernde Zeitzeuge Rochowanski kann in der zweibändigen Publikation mit einer Montage aus Dokumenten, Fotos, Büchern, Korrespondenz, Zitaten aus seinen Texten in Originaltypografie (Band 1) und mit seinen Zeichnungen und Aquarellen (Band 2) wieder in das Mosaik der Geschichte eingefügt werden. Zum Künstler: Leopold Wolfgang Rochowanski (1885-1961) war Lyriker, Erzähler, Essayist, schrieb Theaterstücke, schrieb über Theater, über die Kunst psychopathisch-schizophrener Kinder (1923), das Neue Bauen, modernen Tanz, Musik, brachte einen Führer zum österreichischen Kunstgewerbe heraus, veröffentlichte das erste kulturgeschichtlich umfassende Buch über die Slowakei, eröffnete 1946 seine Agathon-Galerie am Opernring in Wien, gründete den Agathon-Verlag, war mit Künstlern wie Hannah Höch oder Raoul Hausmann befreundet, arbeitete mit dem Architekten Josef Hoffmann und dem Theatervisionär Hans Fritz zusammen, war für kurze Zeit Tänzer und auch einige Jahre Maler und Zeichner (mit einer erzählend verschlüsselten, abstrahierenden Bildsprache) und fasziniert damit als »personifiziertes Gesamtkunstwerk der Moderne«.