Vadim Zakharov Der letzte Spaziergang durch die Elysischen Felder
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Vadim Zakharov
Vadim Zakharov (geb. 1959 in Duschambe, UdSSR, lebt seit 1990 überwiegend in Köln) gehört zur jüngeren Generation des so genannten Kreises der Moskauer Konzeptualisten. Dieser Kreis entstand in den siebziger und achtziger Jahren in der Sowjetunion und begann die herrschenden Ideologien nach dem zu untersuchen, was sie zu Ideologien machte: Sprachriten, Denkfiguren und das Bemühen, den alltäglichen Gegenständen tiefere Bedeutung zu verleihen. Mit dieser Haltung arbeitet Zakharov bis heute, einerseits als "Archivar" (z.B. mit seiner Zeitschrift "Pastor", die die Aktivitäten der anderen Künstler dokumentiert), andererseits mit seinen Arbeiten in unterschiedlichen Medien wie Installationen, Video, Fotografie, Typografie und Computergrafik. Alle Arbeitsweisen setzt er ein, um einen komplexen narrativen Zusammenhang zu stiften, dessen einzelne Elemente und Figuren sich immer wieder aufeinander beziehen. Diese Form der Inszenierung spiegelt sich in dem von Zakharov selbst gestalteten Buch: In drei Teilen angelegt - als Park, als Archiv und als das Andere -, zeigt sich einmal mehr, wie der Künstler seine unterschiedlichen Vermittlungsstrukturen ineinander aufgehen lässt.