Roman Opalka Der befreite Sisyphos
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Roman Opalka
Im Jahr 1965 traf Roman Opalka eine folgenschwere Entscheidung: Er beschloss, ein letztes und vollendetes Werk zu schaffen. Ein Werk, das die unwiederbringliche Zeit mit den Zeichen der Zahlen darstellt und an dessen Beginn eine schwarze Leinwand stand. Mit weißer Farbe malte Opalka darauf oben links die Zahl 1, daneben die Zahlen 2, 3 und so weiter, bis er Zeile für Zeile fortfahrend an der unteren rechten Bildecke bei der Zahl 35327 ankam, um sofort ein neues Bild zu beginnen. Jedes dieser Bilder bezeichnet er als Detail, da sie jeweils nur Teile jenes einen großen Werkes sind. Jeder Arbeitstag wird zudem im Atelier mit einem fotografischen Selbstporträt beendet. Das Fortschreiten der Zeit, die im Fortschreiben der Zahlen erkennbar wird, erfährt durch den in den Fotografien festgehaltenen Alterungsprozess eine individuelle Dimension. Bild und Leben werden eins. Die vorliegende Publikation wurde vom Künstler selbst gestaltet. Die von ihm ausgewählten Details, Selbstporträts aus drei Jahrzehnten und Fotografien vom Arbeitsprozess geben einen sehr persönlichen Einblick in das einzigartige Lebens-Werk Roman Opalkas. Zum Künstler: Roman Opalka *1931 in Frankreich als Sohn polnischer Eltern. 1950- 1956 Studium an der Akademie der Schönen Künste, Warschau (Malerei, Grafik, Skulptur). 1993 Goslarer Kaiserring. Lebt und arbeitet seit 1991 in Bazerac/Thesac in Frankreich.