Andreas Schulze
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Andreas Schulze
Ein Tier - es erinnert vage an ein Pferd - steht hölzern in einer weiten Landschaft. Dahinter rast ganz klein ein ICE vorbei... »Köln - Hannover und zurück«, lautete der Titel einer Ausstellung von Andreas Schulze mit großformatigen Bildern der letzten zehn Jahre (eines davon das ICE-Bild) und seiner Kollektion von Designmöbeln, irritierend bemalten Lampen und skurrilen Objekten, die die Ausstellungsräume zum »Salon« oder zur »guten Stube« werden ließen. Andreas Schulze bezieht seine Anregungen aus dem Alltagsleben. Das, was er wahrnimmt, deutet er auf äußerst eigenwillige und humorvolle Weise und scheut sich auch nicht davor, großzügig zu zitieren: er isoliert Standardmotive und Charakteristika von »Heroen der Kunstgeschichte« (»krakelt« wie Twombly, »kästelt« wie Judd, malt Steine à la Long), operiert auch gerne mit Kugeln, Blümchen, Tieren, vor allem aber mit Erbsen, die er akribisch, leidenschaftlich und in großer Zahl auf Nessel oder Wände setzt. Er vereinfacht, was er sieht, und interpretiert damit ein mehr oder weniger berühmtes Vorbild neu. Und doch: »was man erwartet, passiert auch«. Mit persönlichen und professionellen Kommentaren von Künstlern, Museumsdirektoren, Sammlern, Galeristen, Restauratoren und Andreas Schulze selbst zeigt dieses frech gestaltete Buch eine vielseitige Künstlerpersönlichkeit - mit Witz, Charme und dem deutlichen Hang zum Kuriosen. Zum Künstler: Andreas Schulze *1955 in Hannover. Seit 1982 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in wichtigen Galerien des In- und Auslands. 1997 Sprengel-Preis für bildende Kunst der Niedersächsischen Sparkassen Stiftung. Lebt und arbeitet in Köln.