Félicien Rops 1833-1898

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Edited by: Hans Joachim Neyer Introduction: Hans Joachim Neyer Contributions: Bernadette Bonnier/Véronique Leblanc German Januar 1999, 224 Pages, 116 Ills. Hardcover 305mm x 240mm
ISBN: 978-3-7757-0821-0

Charles Baudelaire pries ihn als einzig wahren Künstler, der in Belgien zu finden sei: den Maler und Zeichner Félicien Rops, der meinte, in seinem Heimatland zu ersticken und daher die »Welt der Philister« verließ, »um endlich ein Leben im Fieber und in der Bewegung zu führen«. In Paris gehörte Rops, dessen künstlerische Karriere mit politischen und gesellschaftskritischen Satiren begann, bald zu den bestbezahlten Illustratoren. 1878 begegnete er dem Pariser bibliophilen Sammler Jules Noilly, für den Félicien Rops »Hundert lockere, unprätentiöse Skizzen zur Erheiterung ehrbarer Leute« zeichnete. In den insgesamt 114 Zeichnungen, die in diesem Band neben Karikaturen und einigen seiner blasphemisch-erotischen Blättern präsentiert werden, sind Laster und Leidenschaft zu einer Comédie humaine zusammengefasst. Rops' Entwurf der »Ropsienne«, einer spärlich bekleideten und schmachtenden Frau, lächelnd über die Heuchelei des respektablen Bürgertums, ist eine Allegorie der Gesellschaft des Fin de Siècle - und zugleich voller Schwermut und Todessehnsucht. Zum Künstler: Félicien Rops (Namur, Belgien 1833-1898 Paris). 1856 Gründung des literarischen Journals »Ulenspiegel« zusammen mit Charles de Coster, für das er bis 1859 eine Reihe politischer Karikaturen und kritische Darstellungen sozialer Missstände beisteuerte. Umgeben von Freunden und seinen beiden Mätressen Léontine und Aurélie, starb Rops im Alter von 65 Jahren in Paris.