Paul Kleinschmidt
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Paul Kleinschmidt
Julius Meier-Graefe, Entdecker und Förderer des Malers Paul Kleinschmidt, nannte ihn den »Proletarier«, aber auch den »Hymnensänger« unter den Malern der Berliner Nachkriegszeit. Eine Generation nach Corinth, den Kleinschmidt sehr verehrte, zwischen Expressionismus, Realismus und Neuer Sachlichkeit, hat er unter seinen Zeitgenossen Beckmann, Dix und Grosz mit seinem sozialkritischen Verismus stets eine Außenseiterposition eingenommen. Zunächst schuf er überwiegend druckgrafische Blätter und Illustrationsfolgen, in den zwanziger Jahren wandte er sich mit prallen Figurenbildern, Landschaften und Stilleben der Ölmalerei zu. Paul Kleinschmidt hat trotz aller Kriegswirren ein Ouvre von über 430 Ölbildern, etwa 350 Aquarellen und Gouachen und über 300 Zeichnungen hinterlassen - die Druckgrafik nicht eingerechnet. 65 Ölbilder aus der Sammlung Deyhle mit hervorragenden Beispielen aus allen Werkphasen und Themengruppen werden in dieser Monografie vorgestellt und kenntnisreich kommentiert. Zum Künstler: Paul Kleinschmidt (Bublitz/Pommern 1883-1949 Bensheim). 1902-1905 Studium an der Akademie in Berlin und München. 1909-1911 Beteiligung an den Ausstellungen der Berliner Sezession, Bekanntschaft mit Julius Meier-Graefe. 1914-1915 Kriegsdienst. 1925 Ausstellung in der Galerie F. Gurlitt, Berlin. 1928 Ausstellung in der Galerie A. Flechtheim, Berlin. Erich Cohn wird sein Mäzen. 1934 Aufenthalt in New York. 1936 Emigration nach Holland und Frankreich. 1943 Repatriierung und Malverbot. Lebte bis zu seinem Tod 1949 in Bensheim.