Max Beckmann Welt-Theater. Das graphische Werk 1901-1946
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Max Beckmann
Nirgends ist der Protest Max Beckmanns gegen Unfreiheit und Sklaverei, gegen falsches Pathos und Intoleranz, seine Kritik an den geistigen und sozialen Missständen der Nachkriegsgesellschaft deutlicher als in der schwarz-weißen Welt seines grafischen Werks. »Welt-Theater«, die von Beckmann so häufig benutzte Metapher für die eigene Weltsicht, ist auch das Thema dieser Publikation, die in 190 Beispielen von 1901 bis 1946 das druckgrafische Werk von Max Beckmann umfassend dokumentiert. Gezeigt werden wichtige Einzelblätter aus den Themenbereichen Krieg, Großstadtleben, Porträt und Selbstbildnis sowie alle Mappenwerke, beginnend mit dem »Neuen Testament« 1911 über die »Gesichter« 1919, »Die Hölle« 1919, »Der Jahrmarkt« 1921, »Berliner Reise« 1922 bis zur letzten großen grafischen Arbeit, »Day and Dream« von 1946, die auf Anregung des New Yorker Galeristen Curt Valentin entstand. Unter den Buchillustrationen zu Texten von F.M. Dostojewski, Clemens Brentano und anderen bilden die 27 Lithografien zur »Apokalypse« aus den Kriegsjahren 1941/42 den Höhepunkt seines Schaffens als Illustrator. Mit dem ersten Exemplar von 24 Abzügen sind hier Blätter aus dem Spätwerk zu sehen, die zu den herausragenden Leistungen der deutschen Buchkunst gehören.